Harun Farocki

Aufschub

2007, 41 min.

90 Minuten Rohmaterial mit Dokumentationsaufnahmen aus dem Zwischenlager Westerbork / Niederlande, die von dem Lagerleiter bei dem Insassen Rudolf Breslauer in Auftrag gegeben wurden, sind das Ausgangsmaterial für Harun Farockis Montage „Aufschub“.
Farockis Montage, der Schnitt und die Kommentierung in Form von Texttafeln thematisiert die Lesbarkeit und Glaubwürdigkeit historischer Bilder.

Anschliessend spricht Tobias Ebbrecht (Filmwissenschaftler, HFF Konrad Wolf, Potsdam): Hinter den Bildern, Annäherung an die Vergangenheit als Filmessay.

In Kategorie: Film
Lisa Gathmann (Foto: Carsten Humme)

Lisa Gathmann

Surrealismus und Realität: Lee Miller in Deutschland, 1945

Der Vortrag untersucht die Kriegsberichterstattung der amerikanischen Fotografin Lee Miller für das Magazin Vogue vor dem Hintergrund ihrer Prägung durch die surrealistische Bewegung. Dabei zeigen sich Brüche und Kontinuitäten einer nicht fotografischen Haltung.
Lisa Gathman ist Künstlerin und lebt und arbeitet in Leipzig.

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Lisa Gathmann (Fotos: Carsten Humme)

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Yuki Higashino

An obvious choice and a few other ideas that followed it

17.Juli bis 15. August 2009

Yuki Higashino (* 1984 in Shizuoka, Japan, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main) beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Begleitumständen kultureller Produktion, ihren historischen und räumlichen Bedingungen. Die Orte, die Schauplätze eines Geschehens gewesen sind, werden Inhalt der Arbeit, die Yuki Higashino in Form von Text, Grafik, Film oder Performance ausführt.

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(Foto: Carsten Humme)

Fabian Reimann

Gustav Metzger: Haltung

„Es war nie meine Absicht, zu zerstören“ sagte Gustav Metzger, der als Begründer der autodestruktiven Kunst in den 1960er Jahren bekannt geworden ist. Wie sieht Kunst aus in der Turbomoderne, nach dem Holocaust und nach Hiroshima? Der Vortrag stellt die komplexe Kunst- und Weltauffassung des Gustav Metzgers vor.

 

(Foto: Carsten Humme)

 

Raumintervention Katinka Bock (Foto: Carsten Humme)

Katinka Bock

Umland

29. Mai bis 10 Juli 2009

Katinka Bock (*1976 Frankfurt am Main, lebt in Paris), studierte in Berlin Weißensee. Sie erhielt 2002 den Marion-Ermer-Preis und hatte seitdem zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen, zuletzt im Kunstverein Nürnberg. In ihren Arbeiten greift Katinka Bock oft randständige Beobachtungen auf, aus Raumsituationen oder sozialen Situationen, die sie in präzisen Arbeiten, Installationen, Videos oder Kombinationen davon, analysiert.

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)

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Katinka Bock: Umland (Foto: Carsten Humme)